01.06.2000
- 31.08.2004
Kulturelle und leistungsbezogene Heterogenität in
Schulklassen - Empirische Studien über günstige und
ungünstige Konstellationen.
CHF 277’052.
Die
Längsschnittstudie mit rund 2000 Schülerinnen und Schüler
des sechsten Primarschuljahres aus den
deutschschweizerischen Kantonen dokumentiert den in der
Bildungsforschung zunehmend als wichtig angesehenen Faktor
der Klassenzusammensetzung. Die Heterogenität einer
Schulklasse wirkt sich auf den Leistungsstand, auf die
Leistungsentwicklung und vor allem sehr stark auf die
Leistungsbeurteilung der Schülerinnen und Schüler aus. Je
nach Klasse schwankt die Wahrscheinlichkeit, ob eine
bestimmte Leistung den Übertritt in einen anspruchsvolleren
Schultyp ermöglicht. Darüber hinaus wurden gravierende
Unterschiede in der Leistungsbewertung zwischen Mädchen und
Jungen, Schweizern und Zugewanderten sowie zwischen den
sozialen Herkunftsgruppen beobachtet. Die Heterogenität
einer Schulklasse wirkt sich aber auch unmittelbar auf das
Erlernen von sozialen Kompetenzen aus. So unterscheiden
sich die Einstellungen gegenüber Angehörigen anderer
Nationalität zwischen Klassen mit unterschiedlichen
Immigrantenanteilen. Diese Unterschiede schlagen sich auch
in den Interaktionen zwischen in- und ausländischen Kindern
sowie in deren freundschaftlichen Beziehungen nieder.
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