Was in diesem Buch erzählt wird, bleibt in einem Schwebezustand zwischen Vermutung und Erinnerung. Eines der wenigen sicheren Fakten ist: Der renommierte Professor Felix Winkler zieht sich zurück, um eine wissenschaftliche Abhandlung zu überarbeiten. Aber bald beginnt sich in seinem Kopf ein Gemisch von erinnerten, vermuteten und phantasierten Geschichten zu verselbständigen. Im Zentrum der unklaren Ereignisse sind der spektakuläre Tod des Direktors einer Kunststoffabrik und dessen Kindheit und Jugend, die Verhaftung des damaligen Studenten Felix Winkler als vermeintlichen Mörder und die Liebesgeschichte zwischen Felix und Inge, der heutigen Ehefrau von Professor Winkler. Zwar erweist sich der Tod des Fabrikdirektors eindeutig als Selbstmord, aber die Schuldfrage bleibt schwebend. Nicht nur die Fakten sind unklar, auch über die echten und unechten Gefühle der beteiligten Menschen besteht beklemmende Vagheit. Trauer, Schuld, Liebe - die Frage nach den Kriterien ihrer Echtheit und Unechtheit steht fast zwischen jeder Zeile. Ihre Echtheit bleibt möglich, aber eben auch nicht.

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